Publikationen
Hier finden Sie eine Übersicht über alle Publikationen der HBSC-Studie. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert. Wenn Sie Interesse an den unten aufgeführten Studien und Ergebnissen haben, wenden Sie sich bitte an die jeweilige Erstautorin oder den Erstautor.

Psychische Gesundheit
2024
Adolescents perception of the COVID-19 pandemic restrictions and associated mental health and well-being: gender, age and socioeconomic differences in 22 countries
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Psychische Gesundheit
2025
Lonely children and adolescents are less healthy and report less social support: A study on the effect of loneliness on mental health and the monderating role of social support
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Gesundheitskompetenz
2025
Problematische Nutzung digitaler Medien und Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern in Deutschland. Befunde der HBSC-Studie 2022
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Die Bedeutung des Klassenklimas für internalisierende Auffälligkeiten von 11- bis 15-Jährigen: Selbstkognitionen als Vermittlungsvariablen
Psychische Gesundheit
Wiss. Veröffentlichung
2011-2015
Bilz L (2013)
Der Beitrag geht dem Einfluss des schulischen Umfelds auf internalisierende Auffälligkeiten von Jugendlichen nach. Fragestellungen: Geht eine negative Ausrichtung des Klassenklimas mit einem Anstieg von Ängsten und depressiven Symptomen bei Schülerinnen und Schülern einher? Vermittelt das Selbstkonzept den Zusammenhang zwischen Klassenklima und internalisierenden Auffälligkeiten? Methoden: Schriftliche Querschnittsbefragung von 4367 Fünft-, Siebent- und Neuntklässlern aus 221 Klassen in Sachsen. Ergebnisse: Mehrebenenanalytische Regressionen zeigen, dass das Klassenklima auf Schülerebene mit emotionalen Problemen in Verbindung steht. Mit dem stärksten Anstieg der Beschwerden gehen hierbei Erfahrungen als Opfer von Mitschüler-Mobbing und überfordernde Lernbedingungen einher. Die Selbstkognitionen vermitteln nur einen Teil dieses Zusammenhangs. Schlussfolgerungen: Es werden Implikationen für die Prävention emotionaler Probleme in der Schule diskutiert.
Vorschläge zur Förderung der körperlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
Gesundheitsverhalten
Wiss. Veröffentlichung
2011-2015
Graff C, Beneke R, Bloch W, Bucksch, J, Dordel S [...] & Woll A (2013)
Hintergrund: Der Erhalt bzw. die Steigerung von körperlicher Aktivität sowie die Reduktion von sitzenden Tätigkeiten stellen zentrale Elemente in der Gesundheitsförderung und Prävention lebensstilbedingter Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter dar. Wie viel allerdings für wen und unter welchen Lebensumständen notwendig ist, wird bislang (noch) diskutiert. Vorschläge zur Förderung der körperlichen Aktivität: Auf der Basis von Expertenempfehlungen wird international überwiegend eine Bewegungszeit von mindestens 60 min pro Tag vorgeschlagen. Alters- und geschlechtsspezifische Besonderheiten sowie regionale Unterschiede bleiben dabei weitestgehend unberücksichtigt. Unter Beachtung nationaler Daten, aber auch besonderer Gruppen, z. B. Kinder aus bildungsfernen Familien bzw. mit Migrationshintergrund, wurden in einem Expertenkonsens Vorschläge für Deutschland zur Förderung der körperlichen Aktivität im Kindes- und Jugendalter erarbeitet. Im Kern sehen sie eine tägliche Bewegungszeit von 90 min bzw. mindestens 12.000 Schritten im Alltag vor. Darüber hinaus wurden zusätzliche Lebensstilfaktoren, v. a. die Begrenzung des Medienkonsums, integriert. Die Empfehlungen dienen hauptsächlich der Orientierung von Eltern und Betreuungspersonen sowie von Institutionen, wie Schulen, Kindertageseinrichtungen bis hin zu Kommunen und Stakeholdern.
Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Familienkontext
Soziale Ungleichheit
Bericht
2011-2015
Klocke A, Amy C & Bradshaw J (2013)
Wie gesund sind deutsche Schulen? Entwicklungstrends von 2002 bis 2010.
Lebensumwelten
Wiss. Veröffentlichung
2011-2015
Bilz L, Melzer W & Ritter M (2012)
Ziel der Studie: Analyse der Entwicklungstrends von Schülerbefindlichkeiten (Schulzufriedenheit, Schulische Belastungen) und gesundheitsrelevanten Schulumweltmerkmalen (Unterrichtsqualität, Mitschülerunterstützung) von 2002 bis 2010 in Deutschland. Methodik: Es werden die Daten der HBSC-Erhebungen in Deutschland analysiert. Schriftlich befragt wurde eine repräsentative Auswahl deutscher 11-, 13- und 15-jähriger Schülerinnen und Schüler in den Jahren 2002, 2006 und 2010. Die Auswertung der Daten erfolgt mittels logistischer und linearer Regressionsanalysen. Neben dem Erhebungszeitpunkt werden das Alter, das Geschlecht und die Schulform als Hintergrundvariablen berücksichtigt. Ergebnisse: Von 2002 zu 2010 ist ein Anstieg der wahrgenommenen Unterrichtsqualität und der Schulzufriedenheit zu verzeichnen. Die Unterstützung zwischen den Schülern ist leicht zurückgegangen, bei den Belastungen durch schulische Anforderungen ergeben sich keine Veränderungen. Schlussfolgerungen: Die beobachteten Trends werden vor dem Hintergrund der fast parallel durchgeführten PISA-Studien und den verstärkten Anstrengungen um eine Setting-bezogene Gesundheitsförderung an deutschen Schulen diskutiert.
Die Entwicklung von Geschlechterunterschieden im gesundheitsrelevanten Verhalten Jugendlicher von 2001 bis 2010
Gesundheitsverhalten
Wiss. Veröffentlichung
2011-2015
Bucksch J, Finne E, Glücks S, Kolip P & das HBSC-Team Deutschland (2012)
Ziel der Studie: Gesundheitsrelevantes Verhalten ist auch von gesellschaftlichen Vorstellungen und Normen geschlechterangemessenen Verhaltens geprägt. Diese Normen unterliegen einem zeitlichen Wandel. Zielsetzung dieses Beitrags ist es, Geschlechterdifferenzen in gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen von Jugendlichen im zeitlichen Trend zu beschreiben und mit Bezug auf sozialkonstruktivistische Theorieansätze zu interpretieren. Methodik: Die Trendanalysen beziehen sich auf die deutschlandweiten Daten der Health-Behaviour in School-aged Children (HBSC)-Surveys aus den Jahren 2001/02, 2005/06 und 2009/10 zu den gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen Tabakkonsum, Rauschtrinken, Diätverhalten, Gemüse- und Obstkonsum, Häufigkeit des täglichen Frühstücks sowie körperliche Aktivität. Es werden dabei Häufigkeitsdifferenzen zwischen Jungen und Mädchen und mittels binärer logistischer Regressionsmodelle die geschlechterspezifischen zeitlichen Trends in verschiedenen gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen betrachtet. Ergebnisse: Geschlechterunterschiede im Tabakkonsum und Rauschtrinken sind kaum noch sichtbar bzw. verringern sich über die Zeit. Relativ stabile Geschlechterunterschiede bestehen für das Ernährungsverhalten sowie die körperliche Aktivität. Schlussfolgerungen: Aus sozialkonstruktivistischer Perspektive scheint eine klare geschlechtliche Konnotation des Verhaltens vor allem beim Tabak- und Alkoholkonsum nicht mehr gegeben. D. h., entsprechende Risikoverhaltensweisen scheinen heute zunehmend weniger geeignet, sich als maskulin darzustellen. Eine geschlechtersensible Ausgestaltung von Präventionsmaßnahmen sollte nicht nur deskriptive Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen berücksichtigen, sondern muss diese auch theoretisch (z. B. sozialkonstruktivistisch) verankern.
Wie lässt sich die Health Behaviour in School-aged Children (HBSC-)Studie als Quelle der nationalen Gesundheitsberichterstattung nutzen?
Gesundheitspolitik
Wiss. Veröffentlichung
2011-2015
Bucksch J, Hilitzer U, Gohres H, Kolip P & HBSC-Team Deutschland (2012)
Rauchen, Rauschtrinken, Bewegungsmangel. Gesundheitsrelevantes Verhalten von Schulkindern
Gesundheitsverhalten
Wiss. Veröffentlichung
2011-2015
Bucksch J & Kolip P (2012)
Jugend, Gesundheit, Lebensstil. Entstehung und Konzeption des HBSC-Projekts (2012)
Methoden
Wiss. Veröffentlichung
2011-2015
Hurrelmann K
Gesundheit der Kinder in Einelternfamilien
Gesundheit
Wiss. Veröffentlichung
2011-2015
Klocke A & HBSC-Team Deutschland (2012)
In dem Beitrag wird die gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen in Einelternfamilien im Vergleich zu Kindern in Paarfamilien untersucht. Datengrundlage ist der HBSC Survey 2010 sowie die HBSC Surveys der Jahre 2002 und 2006 für einzelne Zeitvergleiche. Die Analysen zeigen einen schwachen aber signifikanten Effekt der Lebensform Einelternfamilie auf die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten der Kinder und Jugendlichen. Über die Zeitspanne von 2002 bis 2010 hat sich hieran kaum etwas geändert.